“Bleib gesund“ ist inzwischen zu einem gängigen Abschiedsgruß geworden. Die Bedeutung ist klar, aber ein Gedanke liegt nahe: „Natürlich möchte ich gesund bleiben, aber es liegt leider nicht nur in meiner Hand.“ Das stimmt, denn auch trotz Einhaltens der AHA-Formel und weiterer Corona-Regeln, kommen wir beim Einkaufen, Arztbesuch, in der Schule und in vielen Berufen in Situationen, in denen wir uns anstecken können. Theoretisch ist es möglich den Kontakt zu anderen Menschen fast gänzlich einzuschränken, aber eben nur theoretisch und auch nicht alle können das. Lehrer, Betreuer, Ärzte, Pfleger, Schwestern, Kulturschaffende, die Müllabfuhr und so viele mehr müssen unser System am Laufen halten. Eine Infektion kann also nicht komplett ausgeschlossen werden. Aber…
…wie können wir selbst aktiv werden?
Unter dem #bleibgesund geben wir in den kommenden Wochen bei Facebook und Instagram Tipps, mit denen das Immunsystem und die Gesundheit besonders gepflegt werden können. Natürlich interessiert uns auch, wo hier Schwierigkeiten liegen könnten: Was ist zum Beispiel bei der alltäglichen Zahn- und Mundpflege schwierig? Was könnten wir als Zahnarztpraxen besser machen, um in der Corona-Zeit die nötige Sicherheit zu vermitteln?
Gesundheit fängt im Mund an
Was genau haben denn gute Zähne mit meiner Gesundheit zu tun? Nun ja, im Mund passiert eine Menge, denn er ist ja quasi der Wächter darüber, was alles so in unseren Körper gelangt. Es ist momentan wichtiger denn je auf die Mund-, Rachen- und Zahngesundheit zu achten. Denn dort vermehrt sich der Corona-Virus am schnellsten und beeinflusst so auch wesentlich das Ansteckungsrisiko – das ist inzwischen bekannt. Ein gesunder Mund und Rachen kann bei einer tatsächlichen Ansteckungssituation besser mit dem Virus umgehen und ihn bekämpfen.
Dabei spielen die Zähne und ihre Pflege eine nicht unerhebliche Rolle. Das ergibt sich daraus, dass die Zahn- und Mundpflege, wie ja eigentlich jeder weiß, Bakterien und Viren im Mundraum abtötet und ihnen die Möglichkeit nimmt sich festzusetzen. Die Maßnahmen, um eine gute allgemeine Mundgesundheit herzustellen, ergeben sich also einerseits aus dem Leistungsportfolio jedes Zahnarztes: Prophylaxe (bei uns: Mundgesundheitstherapie), Therapie und Nachsorge. Andererseits spielt die Ernährung eine große Rolle.
Fazit
Die Pandemie hat unser Alltagsleben wieder fester im Griff. Und es ist damit zu rechnen, dass der Corona-Virus und mögliche andere Virus-Erkrankungen unser Leben in den nächsten Jahren, auf die eine oder andere Weise beeinflussen und verändern wird. Aus medizinischer Sicht hoffen wir, dass das Bewusstsein für die Übertragung von Viruserkrankungen in der Bevölkerung größer wird. Denn auch vor SARS-COVID-19 sind Menschen an Viren erkrankt und auch danach wird das der Fall sein. Regelmäßiges Händewaschen kann Leben retten, so einfach ist das. Gleichzeitig gibt es eben noch eine sehr simple, aber sicherlich nicht für jeden einfache Methode gegen Viruserkrankungen vorzugehen. Die liegt darin seine eigene Gesundheit zu schützen. Denn wer gesund bleibt, schützt auch andere.