Digitale Abformung

Gebissabdruck ohne Abdruckmasse

Ein Gebissabdruck für die Fertigung von Zahnersatz, Schiene oder Zahnspange ist oft unumgänglich.

Für die meisten Menschen sind Zahnabdrücke jedoch ein sehr unangenehmes Prozedere. Der sperrige Löffel und die Abdruckmasse im weit geöffneten Mund lösen bei vielen Patientinnen und Patienten einen Würgereiz aus und schüren die Angst vor weiteren Zahnarztbesuchen.  Zum Glück können wir Ihnen und Ihren Kindern dieses Verfahren in der Zahnarztpraxis Hansezahn ersparen:

Bei der digitalen Abformung wird ein Gebissabdruck mithilfe einer 3D-Kamera erstellt. Sie ist bei sämtlichen Arten von Zahnregulierungen und Zahnersatz anwendbar. Dabei kommt ein Intraoralscanner zum Einsatz, der etwa so groß ist wie eine elektrische Zahnbürste. Das Scan-Verfahren läuft beinahe kontaktlos ab und wird von Patientinnen und Patienten kaum wahrgenommen.

Die digitale Abformung hat im Vergleich zu einem klassischen Abdruck viele Vorteile: Sie ist präziser, kaum fehleranfällig, umweltschonender, benötigt weniger Zeit und die digitalen Daten können sofort im Labor weiterverarbeitet werden.

Zudem gibt es keine Nebenwirkungen, was die Hemmschwelle für Patientinnen und Patienten stark verringert. Das hochmoderne Verfahren wird von gesetzlichen Kassen noch nicht übernommen, Patientinnen und Patienten zahlen selbst.

Der digitale Zahnabdruck ist ein umweltfreundliches Verfahren. Denn es wird kein Material benötigt. Die Gebissdaten liegen digital vor, was Platz spart und es einfacher macht, die individuelle Behandlungshistorie nachzuverfolgen.

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Die Vorteile der Digitalen Abformung

  • Bei der digitalen Abformung sind weder Abdruckmasse noch Abdrucklöffel notwendig.
  • Das verwendete Gerät, der Intraoralscanner, ist kaum größer als eine elektrische Zahnbürste und wird von der Patientin oder dem Patienten selten wahrgenommen.
  • Das Verfahren ist sanft, unbedenklich und auch für Menschen mit starkem Würgereiz oder Klaustrophobie sehr gut geeignet.
  • Die digitale Abformung ist schnell erstellt und der gesamte Fertigungsprozess wird beschleunigt.
  • Der digitale Abdruck ist umweltschonender, da kein Material verbraucht wird.
  • Der Scan ist hochpräzise und das Verfahren damit weniger fehleranfällig – optimal für perfekt sitzenden Zahnersatz oder Zahnregulierung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zu herkömmlichen Zahnabdrücken?

Damit ein Zahnersatz oder eine Schiene gegen das Zähneknirschen optimal sitzen, kommen Patientinnen und Patienten an einer Gebissabformung nicht vorbei. Bei Zahnregulierungen und prothetischen Arbeiten ist der Abdruck ein routinemäßiger Schritt. Von einer detailgetreuen Zahnabformung hängt der Behandlungserfolg maßgeblich ab.

Bei einem herkömmlichen Gebissabdruck werden ein etwa kieferbreiter Löffel in den Mund der Patientin oder des Patienten eingeführt und die Ober- und Unterkieferzähne in eine weiche Abformmasse gedrückt.

Erst nach ein paar Minuten ist die Masse ausgehärtet. In dieser Zeit dürfen keine Mundbewegungen stattfinden, da es sonst leicht zu Verformungen kommen kann. Nachdem das Negativ von Ober- und Unterkiefer genommen wurde, wird der Abdruck mit Gips gefüllt.

Dieser Schritt muss schnell gehen. Kommt es zu Zeitverzögerungen, kann sich die Abformmasse durch Unterschiede von Temperatur oder Luftfeuchtigkeit verändern. Das fertige Gipsmodell dient der Zahntechnik als Basis für die Fertigung von Zahnersatz oder Zahnregulierung.

Ein großer Nachteil dieser herkömmlichen Zahnabdruck-Technik ist die hohe Fehleranfälligkeit aufgrund der zahlreichen Zwischenschritte. Häufig müssen Zahnschienen oder Kronen aufwändig nachbearbeitet werden, weil die Abformung nicht präzise genug war.

In manchen Fällen ist ein erneuter Abdruck notwendig, um das Ergebnis zu korrigieren. Das wiederum bedeutet zusätzlichen Aufwand und möglichen Stress für Patienten.

Ein weiterer Nachteil von Abformungen mit dem sperrigen Abdrucklöffel: Viele Menschen leiden während des Prozederes unter Atemnot, Würgereizen oder gar Brechreiz. Das liegt daran, dass die Masse den gesamten Mundbereich ausfüllt und einen eher unangenehmen Geschmack hat.

Weil bei diesem Vorgang auch lange stillgehalten werden muss, verstärken sich die unangenehmen Punkte zunehmend. Besonders Klaustrophobiker leiden stark darunter. Und auch Kinder müssen bei der Behandlung extrem tapfer sein.

In welchen Fällen kommt der digitale Zahnabdruck zur Anwendung?

Der digitale Zahnabdruck kann überall dort zum Einsatz kommen, wo bislang Abdrucklöffel und Abdruckmasse Anwendung fanden. Das betrifft vor allem den Bereich der Zahnregulierung und der Prothetik. Typische Einsatzgebiete sind:

Wie läuft eine digitale Abformung ab?

Für die digitale Abformung kommt der sogenannte Intraoralscanner mit moderner 3D-Kamera zum Einsatz. Das Gerät ist etwa so groß wie eine elektrische Zahnbürste. Hinter dem unscheinbaren Äußeren steckt ein höchst komplexes Laser- und Optiksystem.

Der Scan von Ober- und Unterkiefer sowie vom Zusammenbiss erfolgt beinahe berührungsfrei. Während des Vorgangs werden sämtliche Oberflächen von Zahn und Zahnfleisch in Kürze digital erfasst und in ein detailgenaues, dreidimensionales Modell umgerechnet.

Innerhalb weniger Minuten lässt sich das Abbild der Zahnreihen am Bildschirm betrachten und kann umgehend ohne Zeitverzögerung im Zahnlabor genutzt werden. Hier lassen sich Zahnersatz, Schienen oder Füllungen auf Grundlage der digitalen Patientendaten präzise erstellen. Die Fehlerquote geht gen Null.

Das Gute für die Patientinnen und Patienten: Sie bekommen vom Abdruck kaum etwas mit, sind jedoch stärker in den Prozess eingebunden, da sie das Ergebnis direkt selbst in Augenschein nehmen können.

Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Zahnarztbesuch gerne auf den digitalen Gebissabdruck an und wir klären Sie weiter auf.

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